Gronton und Cima Bocche, 2745m
28. Juli 2014
Schwierigkeit: Wandern T3
Auch heute ist das Wetter wieder nur am Vormittag gut. Schon für 13:00 sind Regen und Gewitter angesagt. So beschliessen wir, am Vormittag eine kurze Runde über den Piz Boè zu machen.
So fahren wir mit dem PW hinauf zum Passo Pordoi und nehmen die erste Bahn um 9:00 hinauf nach Sas de Pordoi. Wir machen uns gleich auf hinunter zum Rif. Forcella Pordoi. Viel ist noch nicht los. Es kommen uns einige Wandergruppen entgegen, die wohl auf den umliegenden Hütten übernachtet hatten. Ein paar 100m nach der Hütte verlassen wir den Dolomitenhöhenweg mit der Nr 527 rechts und steigen auf der Route mit der Nr. 638 hinauf auf den Piz Boè. Die Route ist nicht schwierig aber zum Teil steil. Einige Stellen sind mit Stahlseilen gesichert.
Auf dem Gipfel ist noch nicht viel Betrieb. Wir verweilen kurz gehen dann aber bald weiter immer noch auf der 638. Sie führt hinunter zum Rif. Boè. Das Wetter hält noch und so verweilen ein wenig auf den Bänken vor der Hütte und geniessen soweit vorhanden die Sonne. Die Wolken über dem Piz Boè werden dann aber zunehmend dunkler und so gehen wir auf dem Dolomitenhöhenweg wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt dem Sas de Pordoi.
Als wir später in die Aufstiegsroute sehen können trauen wir unseren Augen nicht. Obwohl sich die Gewitter in der Ferne bereits ankünden, zieht ein farbiger Tatzelwurm unverdrossen hinauf zum Piz Boè. An einigen Stellen bilden sich sogar Staus. Wir hingegen stehen ein paar Minuten später an der Bahn, wo es noch nicht viele Leute hat, die hinunter wollen. Als wir unten im Tal die Bahn verlassen, bricht das Gewitter los und es giesst wie aus Kübeln.
Den Rest des Nachmittages verbringen wir im Wellness Bereich des Hotels.
Im Val di Fiemme kann man als Feriengast einen Panoramapass kaufen. Der ist 6 oder 13 Tage lang gültig. Man kann damit an 3 respektive an 7 Tagen unbeschränkt auf fast allen Bahnen im Val di Fiemme fahren. Der 13 Tage Pass kostet mit der Gästekarte des Hotels 68 Euro. Eine Sache die sich lohnt, wenn man die Bahnen benutzt. Allein mit der Benutzung der Pordoi Bahn hatten wir schon 50% des Kaufpreises amortisiert.