Date: 5. Juli 2013
Meall na Suiramach, 543m
Quiraing - Fir Bhreugach, 328m
Quiraing- The Needle, 319m
Beleach Ollasgairte, 249m
Schwierigkeit: T2
Auf- und Abstieg: 500m
Karte: OS Explorer 408 Trotternish & the Storr
Ausgangspunkt: Von Portree auf der A855 hinauf bis zur Streusiedling Staffin. Beim Ortsteil Brogaig in einer Rechtskurve links abbiegen. Wenn ich mich richtig erinnere ist die Abzweigung mit Quiraing bezeichnet. Oben auf dem Pass Ollasgairte hat es links Parkmöglichkeiten. Der Pass ist auf den Karten nicht bezeichnet
Die Qiraing liegen ganz im Norden der Halbinsel Trotternish. Entstanden sind sie durch einen Erdrutsch, bei dem die Erde nach unten weggerutscht ist. Dabei blieben die Felsen stehen. Der Vorgang ist auch heute noch nicht ganz abgeschlossen. Die kleine Strasse über den Pass Ollasgairte, zwischen Staffin und Uig, muss deswegen fast jedes Jahr ausgebessert werden. Der Name Qiraing kommt aus dem Nordischen Kvi Rand und bedeutet runde Falte.
Der Parkplatz ist schon gut belegt. Wir können glücklicherweise schnell einen Slot erben. Es weht ein sehr starker Wind, als wir loslaufen. Wir verlassen als Einzige nach ca. 200m den Wanderweg der direkt zum Prison und zur Needle führt. Wir ziehen es vor, direkt über die Hänge von Maoladh Mòr, steil auf Wegspuren aufzusteigen. Das hat den Vorteil, dass man schnell alleine ist und sich erst weite sehenswerte Ausblicke auftun. Oben gehen wir nahe am Rand der Klippen nordwärts. Rechts können wir gut in die pittoresken Felsen des Quiraing sehen und links haben wir einen weiten Blick über die Hochebene des Trotternish und das Loch Snizort.
Der Abstecher zum Gipfel des Hügels Meall na Suiramach muss natürlich auch sein. Der Wind bläst hier oben so stark, dass man gut stehen muss. Leichtgewichte wie Helene haben damit zwischendurch ein wenig Probleme ;-) So bleiben wir nicht lange und wandern bald hinab über weite Hänge zum Übergang Fir Bhreugach. Hier treffen wir auf den Pfad der vom Quiraing her kommt. Auf ihm wandern wir nun wieder zurück in Richtung Ausgangspunkt. Wir können uns nun die Felsformation nochmals, aber von unter her, ansehen. Es ist eine seltsame, fremde und doch sehr schöne Landschaft.
Das letzte Teilstück zurück zum Parkplatz legen wir eilig zurück. Der kalte Wind bläst immer kräftiger und es wird zunehmend ungemütlicher. Beim PP ist immer noch sehr viel Betrieb und unser Platz wird gleich wieder belegt als wir wegfahren. Wir fahren nun hinunter nach Uig und beschliessen die Tour in einer Beiz bei Kaffee und selbst gemachtem Kuchen.