Gonzen, 1829m

 

14. Mai 2015

Schwierigkeit Wandern T3

 

Auf den Gonzen wollen wir schon lange, aber irgendwie kam es nie dazu und so verschwand dieses Ziel wieder aus unserem Gedächtnis bis Helene auf die Berichte von johnny68 und Renaiolo stiess. So erhalte ich umgehend den Auftrag, die Tour für den Auffahrtstag zu planen. Ich halte mich dabei an die Route der beiden Ideengeber.

 

Wir parkieren beim Punkt 731 im Lauiwald. Wir müssen allerdings ein wenig suchen, bis wir diesen Platz finden. Miss Garmin hatte Schwierigkeiten uns  zum Ziel zu lotsen. Die Analyse nach der Tour weist die Schuld dann mir zu, ich hatte bei der Eingabe auf dem Nüvi das falsche Koordinatenformat benutzt L

 

Auf einer breiten Forststrasse steigen wir im dichten Staatswald empor. Die Sonne lässt das frische Grün der noch jungen Blätter leuchten. Immer wieder geben Öffnungen zwischen den Bäumen den Blick auf das Rheintal frei. Vom Cholplatz aus führt ein Bergweg hinauf und unter einer Felswand entlang zu den Leitern, die über den Felsriegel in den Älpliwald hinauf führen. Oben bei den Leitern sollte man, bevor man weitergeht, ein paar Meter nach rechts zum Aussichtspunkt gehen. Es lohnt sich.

 

Beim wunderbar gelegenen Älpli machen wir eine kurze Rast. Anschliessend gehen wir auf Wegspuren direkt hinauf nach Wang. Es hat viele Blumen, sogar einen Seidelbast finden wir, so dass wir einige Zeit für das Fotografieren aufbringen. Zwischen den Lawinenverbauungen stossen wir immer wieder auf Spuren von Schalenwild. Tiere sehen wir aber keine.

 

Auf dem Gipfel geniessen wir die herrliche Aussicht, bleiben aber trotzdem nicht sehr lange. Der Abstieg führt uns hinunter zur Alp Folla, an den Rieterhütten vorbei zum noch geschlossenen Berghaus Gonzen. Von Renaiolo wissen wir, dass das Skihaus Lanaberg offen sein könnte. Tatsächlich ist dort viel Betrieb. Wir finden noch Platz an einem grossen Tisch und lassen uns einen Teller Risotto schmecken bevor wir weitergehen.

 

Beim grossen Wasserfall am Luterbach machen wir nochmals Halt. Ich will den Wasserfall als Ganzes ohne Verzerrungen auf ein Bild bringen. Dazu mache ich mit Hilfe eines Nodalpunkt Adapter zwei Reihen Fotos mit je 3 Bildern, die ich dann später zusammensetze. Das Resultat ist ganz passabel geworden J

 

Nach dieser Unterbrechung wandern wir zügig über den Rheintaler Höhenweg der uns direkt an unseren Ausgangspunkt im Lauiwald zurückbringt.