Piz Daint
10. August 2015
Schwierigkeit Wandern T3
Vor vielen Jahren waren wir mit unseren Kindern als sie so um die 7 und 9 Jahre alt waren, schon mal auf dem Piz Daint. Das ist nun schon fast 25 Jahre her und da die Erinnerung an diesen Gipfel schon ein wenig verblasst ist, beschliessen wir diese wieder aufzufrischen.
Wir starten auf dem Ofenpass und peilen die grosse Antenne an. Dort beginnt der markierte Pfad auf den Piz Daint. Den Il Jalet lassen wir aus. Im Nachhinein denke ich, dass wir ihn auch noch hätten mitnehmen können. Oben bei Davo Plattas halten wir uns links. Bis unter den Punkt 2452 gehen wir angenehmes Gelände. Dann wird es ein wenig ruppig. Starke Regenfälle haben unzählige, zum Teil tiefe Rinnen in das Geröll gewaschen. Vom Pfad ist über weite Strecken nicht mehr viel zu sehen. Wir kommen aber trotzdem gut vorwärts und erreichen bald den Punkt 2650. Von hier geht es nun einfach über einen zum Teil steilen und gerölligen breiten Gratrücken hoch. Schwierig ist es nicht, aber es zieht sich doch bis man die restlichen 300 Hm bewältigt hat.
Den Gipfel haben wir für uns alleine. Erst etwas treffen dann noch drei Frauen ein. So geniessen wir das weite Panorama. Allerdings ist es ziemlich dunstig. Ich versuche es trotzdem mit einigen Panoramareihen. Das Resultat kenne ich allerdings noch nicht genau. Die Fotos liegen immer noch unbearbeitet im LR.
Der Abstieg geht dann zügig vonstatten. Beim P. 2650 beschliessen wir, einen Umweg über Jufplaun zu machen. Zeit haben wir genug. Von Jufplaun steigen wir weiter gemütlich ab bis hinunter nach Buffalora.
Der unterste Teil ist nicht mehr so angenehm. Die Hitze ist gross und der Abstieg öde. Das nächste Mal werden wir bei Döss da las Plattas den direkten Weg zurück zum Ofenpass nehmen. Bei Buffalora kreischte fast ununterbrochen eine Flex von der Baustelle neben an. An ein gemütliches Bier ist bei diesem Lärm nicht zu denken. So sind wir froh, dass 5 Min später schon das Postauto kommt, dass uns auf die Passhöhe zurückbringt.