Piz Languard
12. August 2015
Schwierigkeit Wandern T2
Nach der Tour auf den Piz Polaschin wollen wir es uns heute ein wenig einfacher machen. Unsere Wahl fällt auf den Piz Languard. Die Aussicht dort oben ist super und für das leibliche Wohl auf dem Gipfel ist auch gesorgt. Zudem können wir die ersten 500 Hm mit der Sesselbahn zurücklegen.
Der Andrang ist schon gross, als wir einen der ersten Sessel ergattern können. Oben auf der Alp Languard geniessen wir die Aussicht. Besonders der Blick in das Val Languard ist wunderbar als die Sonne hinein zu leuchten beginnt. Wir steigen gemütlich in unserem bewährten Trott hoch. Dass wir dabei von fast allen Gipfelaspiranten überholt werden, stört uns nicht weiter. Als wir auf dem Gipfel eintreffen ist dieser zu unserem Erstaunen fast leer. Offenbar machen fast alle vor der Hütte eine längere Pause.
Als der Trubel dann nach einiger Zeit doch zu gross wird, steigen wir hinunter zur Hütte und lassen es uns bei Pasta und Kuchen gut gehen. Den Rückweg ins Tal wollen wir noch nicht antreten. Dazu ist es noch zu früh und das Wetter zu gut. So wandern wir hinüber zur Fuorcla Pischa und zu den malerischen Seen, in der Hoffnung dort Steinböcke zu finden. Von früherer Touren weiss ich, dass es dort ziemlich stattliche Exemplare gibt, falls sie den Jägern noch nicht zum Opfer gefallen sind. Aber wir haben Pech von Steinböcken ist weit und breit nichts zu sehen. Frische Spuren im weichen Seeufer ist das einzige Zeichen das wir finden.
Wir wandern wieder zurück und machen noch einen Abstecher zum Lej Languard. Für ein ausgiebiges Fussbad im kalten Wasser nehmen wir uns noch Zeit, bevor wir uns zügig auf direktem Weg zur Alp Languard aufmachen. Dort belohnen wir uns in der Beiz mit einer Kreation aus Vanilleglace und Honig. Es schmeckte super. Der perfekte Wandertag endet mit der letzten Fahrt hinunter ins Tal.