Rif. Garzonera, 1973m
Schneeschuhtour
Datum: 8. März 2016
Schwierigkeit Schneeschuhtour: WT2
Die Tour von Nante hinauf zum Rif. Garzonera wurde in der italienisch sprachigen Hikr Community schon oft beschrieben. Heute war wieder einmal Überzeitkompensationstag und nach den Schneefällen vom letzten Wochenende bot sich eine Tour im Tessin gerade zu an.
Wir starten in Nante. Parkplätze hat es am Dorfeingang auf der linken Strassenseite genügend. Wir wandern, die Schneeschuhe noch auf dem Rucksack, auf der "Hauptstrasse" durch das Dorf und verlassen es bei einem grossen Hof. Die Route verläuft die ersten 3 Km bis zum Reservoir beim Punkt 692'898/151'577 mehr oder weniger eben. Zudem ist sie noch durchgehend mit einer Pistenraupe planiert worden. Wahrscheinlich um den Zugang zum Reservoir zu gewährleisten.
Beim Reservoir beginnt dann der anstrengende Teil der Tour. Wir sind offensichtlich die Ersten die nach den Schneefällen hinauf zur Hütte gehen. Auf der orografisch rechten Seite der Calcascia suchen wir uns einen Weg durch den Wald. Das auf der Karte eingezeichnete Weglein ist unter einer dicken pulverigen Schneedecke gut versteckt. So suchen wir uns eine mehr oder weniger optimale Route durch den schönen Wald.
Beim Punkt 1613 queren wir hinüber nach Pian Taiöi. Die breite Alpstrasse ist unter dem vielen Schnee nur schwach zu erkennen. Nach Pian Taiöi geht es nicht dem markierten Weg entlang. Die Winterroute führt über den Bach und dann steil durch den Wald in südöstlicher Richtung hinauf. Auch hier muss man sich die optimale Route selber suchen. Das gelingt dieses Mal nicht immer auf Anhieb und so gibt es die eine und andere kraftraubende Einlage. Auf der Höhe des Punkts 1819 sehen wir ab und zu wieder r/w Markierungen. Schlussendlich erreichen wir nach fast 4 Std. sehr anstrengender Spurarbeit die Hütte.
Die Mittagspause machen wir in der eiskalten Hütte. Draussen ist es trotz der vielen Sonne wegen des kalten Nordföhns nicht sehr angenehmen. Sie ist gemütlich eingerichtet und Tipp top aufgeräumt. Für die kurze Rast wollen wir aber kein Feuerholz verschwenden. Nach fast ¾ Std. Pause ziehen wir wieder los. Für den Abstieg nehmen wir die gleiche Route wie für den Aufstieg. Das geht nun sehr zügig und nach 2 ½ Std. sind wir schon wieder in Nante